Das Druckgussverfahren ist ein Herstellungsprozess, bei dem geschmolzenes Metall in Stahlformen gegossen oder gedrückt wird. Zink, Aluminium und Magnesium sind die drei am meisten verwendeten Druckgusslegierungen. Druckgusslegierungen widerstehen nicht nur hohen Betriebstemperaturen, sondern sind auch komplett recycelbar.
Vorteile
Bei Verwendung des Druckgussverfahrens können erhebliche Vorteile gegenüber anderen Herstellungsprozessen entstehen, so gelingt oftmals eine massive Kosteneinsparung beim Stückpreis sowie den gesamten Produktionskosten. Wird ein Bauteil gegossen, ist die Schaffung von komplexen vernetzten Formen, einschließlich Außengewinde und komplexe Innenraumformen und minimalen Entformungsschrägen möglich. Dadurch werden diverse Weiterbearbeitungsschritte reduziert. Weiters ist es möglich, mehrere Teile zu einem Einzelteil zusammenzufügen, wodurch Montagevorgänge wegfallen und Lohnkosten reduziert werden.
Weitere Vorteile:
► Variable Wanddicke
► Engere Toleranzbereiche
► Weniger Schritte vom Rohmaterial bis zum fertigen Teil
► Kürzere Durchlaufzeiten
► Weniger Materialabfälle
► Hohe Lebensdauer, besonders bei Zink und Magnesium
► Hohe Korrosionsbeständigkeit
► Hohe Festigkeit und Härte
► Hohe Wärmeleitfähigkeit
► Hohe elektrische Leitfähigkeit
► Hervorragende EMI/RFI Abschirmung